Geschlossene Alternative Investmentfonds (AIF) sind eine Form der langfristigen Kapitalanlage in Sachwerte wie Immobilien, Flugzeuge, Schiffe oder Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien. Seit 2013 gehören AIFs zum voll regulierten, weißen Kapitalmarkt und unterliegen somit zahlreichen gesetzlichen Bestimmungen. Bei der Investition in einen AIF werden Anteile an einer Gesellschaft über einen langfristigen Zeitraum von durchschnittlich etwa 10 bis 15 Jahren erworben. Im Gegensatz zu offenen Investmentfonds wird diese Gesellschaft dann geschlossen, es können also danach nur unter gewissen Umständen Anteile erworben oder verkauft werden. Erträge erzielen AIFs in der Regel durch laufende Miet- oder Chartereinnahmen der bewirtschafteten Objekte wie Immobilien oder Flugzeuge. Die Höhe des benötigten Kapitals steht schon vor der Platzierungsphase fest und wird durch einen Mix aus Eigenkapital (via Investoren) und Fremdkapital (via Bankdarlehen) gedeckt.